Abkühlung im Sommer: Wie Familien sich im Alltag erfrischen können

Der Sommer steht vor der Tür und damit die alljährliche Hitze. Während sie für die einen Grund zur Freude ist, stöhnen die anderen unter der körperlichen Belastung. Familien, die nicht in der Hauptsaison verreisen, zählen sich meistens zur zweiten Gruppe. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie jeder im Haus trotz der Wärme einen kühlen Kopf bewahrt.

Abkühlung im Pool verschaffen

Wer über einen Garten verfügt, sollte über die Anschaffung eines Pools nachdenken. Bei schönem Badewetter bringt er reichlich Spaß für alle Familienmitglieder und bietet Kindern lustige Aktivitäten im Wasser. Nach dem Schwimmen kühlt der Körper durch die Wasserverdunstung angenehm ab, was an heißen Tagen äußerst erfrischend wirkt. Allerdings ist für den bestmöglichen Effekt die korrekte Temperatur entscheidend. Mit einer Solarfolie für den Pool halten Sie eine behagliche Temperatur im Schwimmbecken aufrecht. Dafür legen Sie die gewünschte Plane über die Oberfläche des Pools und lassen sie über Nacht auf dem Wasser treiben. Aufgrund ihres isolierenden Effekts unterbindet die Folie eine zu starke Auskühlung über Nacht. Am nächsten Tag können Sie dann mithilfe des Thermometers nachmessen und gegebenenfalls eine zusätzliche Poolheizung verwenden.

Bild von Markus Spiske auf Pixabay

Fenster vor der Sonneneinstrahlung schützen

Hitze im Haus wird durch eine schlechte Dämmung begünstigt. Unabhängig davon beeinflusst die Sonneneinstrahlung ebenfalls die Wärmentwicklung. Insofern sollten Sie unbedingt für einen optimalen Sonnenschutz während der langen Sommerferien sorgen. Bestens bekannt ist der Ratschlag, morgens zu lüften und im Anschluss die Rollläden den ganzen Tag zu schließen. Auf diese Weise bleibt ein großer Teil der Wärme außen und die Innenräume bleiben zumeist unter 25 Grad. Alternativ helfen Jalousien gegen zu starke Sonnenstrahlen. Ein eher unbekannter Tipp: UV-Schutzfolie für die Fenster. Sie absorbiert einen Großteil des einstrahlenden Sonnenlichts und kann die Raumtemperatur ein wenig senken. Dafür müssen Sie die Folie auf das richtige Maß schneiden und auf der Fensteroberfläche anbringen. Grundsätzlich dürfte eine Kombination aller genannten Maßnahmen jedoch am effektivsten sein. Probieren Sie es aus.

Weitere Tipps gegen die Hitze

Für Familien mit einem Haus kann sich die Anschaffung einer Klimaanlage lohnen. Die zunächst hohen Einbaukosten revanchieren sich später durch eine angenehme Frische und eingesparte Ausgaben für Ventilator, Eiswürfel und Co. Mieter können zudem auf mobile Klimasysteme mit Fensterschlauch zurückgreifen. Zwar sind sie in den Bestandskosten hoch, werden allerdings nur zwei bis drei Monate im Jahr benötigt. Zahlreiche Geräte verfügen über eine Zeitschaltuhr. Mit dieser entscheiden Sie selbst, ob sich die Anlage über Nacht abstellen soll. Noch kostengünstiger fallen Spezialventilatoren mit einem Wasserkühlsystem aus. Den oft erwähnten Tipp mit den feuchten Handtüchern sollten Sie übrigens nur bei ausreichender Belüftung vornehmen. Ansonsten kommt es zu unangenehmer Schwüle im Haus, wodurch der eintretende Effekt vollständig verpufft.

Nicht verzagen, die Tage gehen vorbei!

Manchmal kommen uns die heißen Tage im Juli und August, umgangssprachlich als Hundstage bezeichnet, wie eine endlose Durststrecke vor. Da hilft es nur, die Ratschläge zu Herzen zu nehmen und positiv zu bleiben. Zwar dauern viele Hitzewellen mittlerweile länger. Bisher ging aber noch jede vorbei!